Auf Jugendliche und junge Erwachsene kommen in Zukunft hohe persönliche und gesellschaftliche Anforderungen zu. Dies betrifft viele Bereiche, wie z.B. den (nachhaltigen) Lebensstil, den Umgang mit Ressourcen, die Klimaveränderung. Für eine zukunftsfähige Bewältigung dieser Anforderungen wird eine Schulung im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) für alle immer wichtiger. Auch sind Jugendliche beispielsweise als Erstwähler gefordert, bewusste und überlegte Wahlentscheidungen zu treffen. Sie sind die Wissenschaftler, Ingenieure oder Politiker von morgen. In all diesen Funktionen sollten sie an einem Umsteuern der Gesellschaft in Richtung Nachhaltigkeit beitragen. Das Projekt „Step up for the Planet“ motiviert Jugendliche mithilfe jugendaffiner Methoden dafür, sich mit Themen der Nachhaltigkeit zu beschäftigen.
Ziele des Projektes
- Das Projekt wird Jugendlichen konkrete Hintergrundinformationen zu den bestehenden Herausforderungen für jeden von uns in Bezug auf Klimawandel, Ressourcenknappheit, Biodiversität, Energie und gerechte Lebensbedingungen sowie Erhalt unserer Lebensgrundlagen vermitteln.
- Das Projekt regt Jugendliche zu einem kritischen Diskurs zu o.g. Themen an - als Voraussetzung dafür, mündige Weltenbürger zu werden.
- Das Projekt wird über das partizipative Ausarbeiten einer Gemeinschaftsaktion zum Thema Nachhaltigkeit, die Bereiche BNE und Kunst wie auch verschiedene Generationen zusammenbringen.
Projektumsetzung:
Während der Projektlaufzeit entsteht seitens des UBiZ ein Blog, auf dem Beiträge, Interviews, Statements etc. zu aktuellen Nachhaltigkeitsthemen zu finden sein und diskutiert werden.
Ein weiterer Teil des Projektes wird gemeinsam mit Schulen umgesetzt. Dabei werden BNE-Aktionen partizipativ ausgearbeitet und diese mit einer Fotoreportage dokumentiert. Die BNE-Aktionen werden öffentlich aufgeführt, bspw. ist eine Aufführung im Rahmen der Landesgartenschau (LGS) in Würzburg geplant, eine Ausstellung von Upcycling-Produkten sowie eine abschließende Vernissage der Fotodokumentation zur Entstehung aller Aktionen am Tag der offenen Tür im UBiZ.
Durch diese Form der Umsetzung werden nicht nur Jugendliche erreicht, sondern beispielsweise mit den Zuschauern auf der LGS auch eine breitere Zielgruppe: Denn die Betrachter bzw. Besucher, werden quasi „zufällig“ mit den Inhalten der BNE-Aktionen konfrontiert und dadurch zur Reflexion - über aktuelle Geschehnisse und über das eigene Handeln - angeregt. So werden einerseits verschiedene Methoden der Umsetzung erprobt, andererseits Menschen verschiedener Generationen in Kontakt miteinander gebracht und zur gemeinsamen Diskussion angeregt.