Schon in den letzten Beiträgen hatten wir über unsere Arbeit mit dem Kindergarten Oberschleichach im Rahmen des Projektes „Restlos WERTvoll – Schätze auf deinem Teller“ berichtet. Beim dritten Aktionstag hatten wir uns als erstes überzeugt, dass schon mehrere Paprika- und Tomatenpflanzen inzwischen in ihren Eierkartons gewachsen waren.
Das Hochbeet als Upcyclingprojekt
Wir hatten dafür alte Einwegpaletten besorgt, die das Grundgerüst bilden sollten, dazu noch etwas Noppenfolie und Wühlmausdraht und einige Schrauben und Nägel.
Aus dem gesamten Material sollte unsere Schatztruhe für den Garten entstehen, denn dort wollten wir unsere „Schätze für den Teller“ anbauen. Mit dem Begriff Schatztruhe für das Hochbeet, sollte des Wert des im Beet gezogenen Gemüses betont werden.
Mit dem Material spielen
Da wir unterschiedliche Paletten bekommen hatten, hatten wir im Vorfeld schon probiert, wie sich daraus am besten ein Hochbeet zusammenstellen lässt. Zum Glück waren auch einige Paletten paarweise vorhanden. Parallel zusammengestellt passte es nahezu perfekt.
Bestens vorbereitet ging es also ans Werk. Selbstverständlich wurden auch hierbei die Kids beteiligt. Während die einen schonmal damit begannen den Standplatz für das Hochbeet zu ebnen, waren die anderen mit Sägen, Schrauben und Hämmern beschäftigt.Da wir zu viele Paletten hatten, konnten wir eine Palette vorher auseinandernehmen, um die gewonnen Bretter als Verbindungsstücke für den Rest zu nehmen. Die Teile der Palette sind auch noch anderweitig in den Bau eingeflossen. Da es ein sehr langes Hochbeet wurde, ganze 3,10 m, brauchten wir zwischendrin noch zwei Verstärkungsstreben am oberen Rand des Beetes, um zu verhindern, dass das Gewicht der Erde die Seiten auseinanderbricht. Auch dafür haben wir zwei Bretter aus der Palette verwendeten.
Mit Schutz vor Regen und Wühlmäusen
Mit der Unterstützung der Erwachsenen übernahmen die Kinder all die Arbeiten, die anfielen auch selbst. So wurden von ihnen die Verbindungsstücke zurechtgesägt und die Paletten miteinander verbunden, die Innenseite wurde mit Noppenfolie ausgekleidet. Auch hier konnten die Kinder tatkräftig mithelfen und die Nägel einschlagen. Ganz zum Schluss wurde dann an der Unterseite noch ein Wühlmausdraht angebracht, um die Pflanzen auch gegen unliebsamen Besuch von unten zu schützen.
Einen Platz an der Sonne
Auch den sollte unser Hochbeet noch bekommen. Diesen hatte ein Teil der Kinder schon mal vorbereitet und eben gemacht. Hier wurde das Hochbeet letztendlich aufgestellt.