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Die Kinder haben einen Plan und sähen gesunde Süßigkeiten |   Blog

Hier geht es nicht etwa darum, wie man ein Hochbeet zusammenzimmert. Der Plan zu einem Upcycling- Hochbeet stand schnell fest. Dazu aber später mehr. Vielmehr geht es darum, was in das Hochbeet hineinkommt.

Die Kinder an jedem Teil des Projektes beteiligen


Ihr findet hier schon den Startblog zu unserem KinderGartenprojekt, bei dem es darum geht Wertschätzung für Lebensmittel schon im Kindergarten zu vermitteln und Lebensmittel-verschwendung vorzubeugen.
Um eine wirkliche Wertschätzung für Lebensmittel zu erreichen, muss man den Kindern natürlich die Möglichkeit lassen mitzubestimmen was angebaut wird. Daher haben wir die Kinder durch die Erzieher*innen befragen lassen. Ein Favorit unter den Wünschen war natürlich die Erdbeere, aber auch Tomaten und süße Paprika waren dabei. Ein paar Ideen an Kräutern beispielweise wurden dann auch noch von uns Erwachsenen ergänzt. Darunter waren auch Petersilie, Schnittlauch, Kresse, Ringelblumen und Minze. Vieles davon ist nicht nur eine Bereicherung für unseren Speiseplan, sondern auch besonders gut für viele Insekten. Auch dazu gibt es später mehr.


Manche Pflanzen kann man schon früh im Warmen vorziehen


Damit konnten wir schon im Februar beginnen, um später die gezogenen kleinen Pflanzen ins Hochbeet umzusiedeln. Für die Anzucht haben wir Eierkartons mit ein wenig Erde ausgewählt. Die Eierkartons eignen sich deswegen gut, weil man die einzelnen Kammern sehr leicht voneinander trennen und dann einfach so in die Erde im Hochbeet einpflanzen kann. Der Karton um die Pflanze vermodert und kann auch von den Wurzeln der Pflanze leicht durchstoßen werden. Dies hat den Vorteil, dass die zarten Wurzeln der Setzlinge nicht beschädigt werden.
Kleiner Samen ganz groß
Wir hatten uns entschieden für und mit den Kindern Paprika und Tomaten auszusähen. Tomaten und Paprika essen die meisten Kindern gerne, insbesondere wenn es sich um kleine süße Früchte handelt. Außerdem kann man im Sommer immer wieder schön bei der Gartenarbeit davon naschen.
Die Eierkartons wurden von den Kindern in Zweiergruppen mit Erde befüllt und in die Mitte der einzelnen Abschnitte immer mit einem Finger ein Loch gebohrt. In dieses Loch haben die Kinder einen Samen gegeben und diesen vorsichtig mit Erde bedeckt und leicht angedrückt. Nachdem sich in allen sechs Teilen des Eierkartons ein Samen befand, wurde noch kräftig gegossen. Für die Kinder war es ein großer Spaß ihre Finger in der frischen Erde zu vergraben und damit die Kartons zu befüllen.


Der richtige Standort ist wichtig


Die befüllten Eierkartons mit den Samen fanden dann einen sonnigen Platz auf der Fensterbank. Die ersten Spitzen der Pflanzen zeigen sich in der Regel erst nach einigen Wochen, in denen man die Erde immer schon feucht halten muss, aber leider nichts sieht. Das kann dann für Kinder schon eine lange Zeit sein.


Schnelle Ergebnisse


Um den Kindern auch ein schnell sichtbares Wachstumsergebnis zu bieten, haben wir gleichzeitig auch ein bisschen Kresse auf einem Backblech mit Erde und auf Küchenkrepp ausgesät. Kresse kann man sehr schön beim Wachsen zuschauen, da sich schnell die ersten Pflänzchen und auch die ersten Blätter zeigen. Sie ist auch nicht sehr anspruchsvoll und kann tatsächlich auf verschiedenen Unterlagen gezogen werden. Krepppapier eignet sich genauso wie Erde oder auch Watte. Egal welche Unterlage sie muss nur immer leicht feucht gehalten werden und braucht ausreichend Licht zum Keimen.


Auch junge Pflanzen wollen gehegt und gepflegt werden


Deswegen sollten sich die Kinder dann nochmal zusammenfassend überlegen, was denn eine Pflanze zum Wachsen und Gedeihen alles benötigt. Erde, Wasser und Sonne, da waren sich alle schnell einig und manchmal noch ein wenig Dünger. Aber auch, dass die Pflanzen auch Insekten brauchen, um Früchte zu bekommen und Luft (CO²) wusste das eine oder andere Kind auch.
Mit Erde hatten wir die Samen versorgt und auch gegossen waren sie und düngen muss man bei der verwendeten Anzuchterde auch nicht. Die Versorgung mit Luft war auch gewährleistet. Für die nächste Zeit bekamen die Kinder noch die verantwortungsvolle Aufgabe, die Samen regelmäßig zu gießen und zu schauen, ob sich etwas entwickelt in den Eierkartons und bei der Kresse. Vom Ergebnis wollten wir uns beim nächsten Termin überzeugen.

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