Eine wohlschmeckende Auswahl
Natürlich wurden auch bei der Entscheidung was wir ins Beet pflanzen die Wünsche der Kinder berücksichtigt. Schließlich sollen die sie auch genießen können. Erdbeeren, Tomaten, Paprika, Karotten und viele Kräuter, wie Petersilie, Schnittlauch und Zitronenmelisse fanden den Weg ins Beet, außerdem noch einige Zucchini- und Kürbissamen. So war für einen gleich sichtbaren Erfolg gesorgt, aber auch langfristig sichtbare Ergebnisse mitberücksichtigt. Schließlich sollte es das ganze Jahr über etwas zu ernten geben.
Viele eifrige Hände
Auch beim Bepflanzen wollten wir die Kinder fleißig mithelfen lassen, es soll ja ihr KinderGarten werden. Das Schönste für Kinder ist dabei, dass sie selbst mitarbeiten dürfen. Dazu haben wir ihnen ausgiebig Gelegenheit gegeben. So kamen sie beim Graben mit der Erde in Berührung und sich mit den Unterschiedlichen Pflanzen vertraut zu machen, etwas darüber zu lernen an welchem Standort und in welchem Abstand die unterschiedlichen Gemüsesorten am liebsten gepflanzt werden.
Mit Arbeitshandschuhen, Schaufel und Rechen ging es auch gleich ans Werk. Die Kinder waren teilweise gar nicht zu bremsen, so dass wir am Ende im zukünftigen Erdbeerbeet viel mehr Löcher hatten als Pflanzen zum Setzen. Auch Tomaten und Paprika hätten wir noch ein gutes Dutzend mehr setzen können. Dann hätten sich die Pflanzen aber gegenseitig die gesamte Sonne weggenommen.
Nicht nur beim Einsetzen der jungen Pflanzen waren alle sehr bemüht, auch beim Aussähen mussten die Kinder erstmal lernen, dass man nicht jedes Samenkorn ganz tief in der Erde vergraben muss. Manche Samenkörner keinem eben bei viel Licht und manche mögen es mit mehr Erde über ihren Köpfen.
Jedes Gemüse individuell behandeln
Wenn man alles erklärt, dann verstehen Kinder sehr schnell, dass jede Pflanze ihre eigenen Bedürfnisse hat und auch dem entsprechend behandelt werden muss. So auch beim Gießen. Denn auch da muss man zeigen, dann man nicht einfach Wasser draufschütten kann und einige Pflanzen auch gut mit weniger Wasser gedeihen.
Das Gießen, düngen und Unkraut jäten mussten die Kids dann bis zum nächsten gemeinsamen Termin selbstständig übernehmen, unter Anleitung der Erzieherinnen.