Für den privaten Stromverbrauch wird bisher nur die Strommenge gemessen. Auf der Rechnung steht dann der Verbrauch in kWh. Meistens wird ein monatlicher Abschlag bezahlt und ein Mal im Jahr eine Spitzabrechnung gemacht.
Die Leistung ist die maximale Energie die ein Gerät in einer Sekunde verbraucht und sie wird in W oder kW angegeben. Bisher spielt beim privaten Stromverbrauch die Leistung keine Rolle. Die maximale Leistung, die wir brauchen, ist aber ausschlaggebend für die Dimensionierung des Stromnetzes, nicht die Strommenge! Je mehr Leistung wir aus dem Stromnetz beziehen oder in das Stromnetz einspeisen, desto größer muss das Stromnetz dimensioniert werden. Da wir immer höhere Leistungen brauchen - beispielsweise für die neue Wärmepumpe oder ein E-Auto - besteht die Gefahr, dass die Stromnetze überlastet werden. Ein gut gesteuerter Stromspeicher oder eine sinnvoll geregelte Wärmepumpe hilft das zu vermeiden und reduziert so die Kosten für das Stromnetz. Wenn Sie das Thema interessiert, dann schauen Sie doch mal ins UBiZ-Programm, da gibt es spannende Vorträge und Kurse zur Energiewende.