Es geht in der Frage darum, was besser für das Klima ist. Deswegen geht es nicht nur um den Energieverbrauch, den wir bei uns zuhause haben, sondern auch um den Energieverbrauch, der bei anderen entsteht, wenn wir Streamen oder TV gucken.
Eigener Energieverbrauch:
Streamen ist nicht, wie viele glauben, grundsätzlich klimaschädlicher als normales Fernsehen, denn es kommt vor allem darauf an, auf welchem Gerät man sich etwas ansieht. Faustformel: Je größer der Bildschirm, umso größer der Energieverbrauch. Das leuchtet ein, denn ein Smartphone verbraucht weniger Energie als ein riesiger Flachbildfernseher.
Energieverbrauch bei Anderen:
Wenn ein Film im Fernsehen gezeigt wird und den 10 Millionen gleichzeitig schauen, dann reicht ein Signal für alle aus und dafür wird weniger Energie verbraucht, als wenn 10 Millionen Einzelnutzer den Film für sich streamen und der jedes Mal übers Internet verschickt werden muss. Vergleicht man also nur die Auslieferungswege, sind Satelliten- und Kabelfernsehen besser dran. Aber das Endgerät, auf dem man schaut, spielt eben die größte Rolle beim Energieverbrauch und somit eben auch beim CO2-Fußabdruck. Am klimaschädlichsten ist es also, hochaufgelöste Videos über einen riesigen Flachbildfernseher zu streamen. Wer also möglichst umweltbewusst streamen will, der sollte einen kleinen Bildschirm nutzen (bei Katzenvideos reicht das ja). Dazu passend bitte eine niedrige Auflösung wählen und die Daten über WLAN streamen.
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