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Eine Reise ins Reich der Insekten |   Blog

Alles Gießen und Düngen hilft aber bei den meisten Pflanzen nichts, um Gemüse zu ernten braucht man auch Bestäuber.

Zwiebeln, Karotten, Salat, Kohl und ähnliches lässt sich auch ohne Bestäuber ernten. Aber das meiste Obst, Gurken, Zucchini, Bohnen, und Erbsen brauchen Bestäuber.
Die größte Bestäubungsleistung kommt dabei von den Insekten. Darüber haben die Kids bei unserem nächsten Treffen etwas gelernt. Welche unterschiedlichen Insekten gibt es und wie erkennt man sie. Auch eine Imkerin war dabei die sich dem Thema der Imkerei nochmal besonders angenommen hat. So wurden einen Vormittag in zwei Gruppen Insekten gefangen und bestaunt und die Lebensweise und die Bedürfnisse der Bienen besprochen. Natürlich durfte jede Gruppe beides mal mitmachen.


Insekt ist nicht gleich Insekt


Jeder weiß, dass es ganz viele unterschiedliche Insekten gibt, aber das alle Insekten den gleichen Grundaufbau haben, das wussten die Kinder noch nicht. So haben alle Insekten ein Außenskelett. Der Körper ist in drei Abschnitte aufgeteilt, Kopf, Brust und Hinterleib. An der Brust, die wiederrum dreigeteilt ist, haben Insekten an jeden Segment 1 Beinpaar und an den vorderen beiden Segmenten jeweils ein Flügelpaar. Hierbei gibt es einige Ausnahmen von Insekten bei denen sich die Flügel zurückgebildet oder verändert haben. Am Kopf haben Insekten 2 Fühler, Mundwerkzeuge und unterschiedlich ausgebildete Augen.
Manchmal, das haben die Kinder auch gelernt, muss man ein Insekt ganz genau anschauen, um die einzelnen eben beschriebenen Merkmale zu erkennen.
Außerdem haben sie mitbekommen, dass es Insekten gibt, die dem Gärtner nützen, aber auch solche die beim Anbau von Obst und Gemüse eher schaden. Durch gezielten Anbau von bestimmten Pflanzen, kann man die Nützlinge fördern und die Schädlinge zurückdrängen.


Auf Safari im Garten


Mit viel Spaß waren die Kinder dann dabei, als es darum ging, mal selbst Insekten zu fangen und sich in der Becherlupe ganz genau anzuschauen. Dazu muss man ganz schön flink sein und geschickt, weil einem die kleinen Krabbeltiere immer wieder entkommen, besonders dann, wenn sie nicht nur krabbeln, sondern auch noch fliegen können. Natürlich muss man auch aufpassen, dass man die Insekten selbst nicht verletzt. Mit ein bisschen Unterstützung für die Jüngeren ging das aber sehr gut.


Die Biene Maya


Als ein ganz besonderes Insekt konnte die Kinder in der zweiten Gruppe die Biene kennenlernen. Wie schon am Anfang geschrieben, war auch eine Imkerin mit dabei, die den Kindern alles über das Leben der Bienen erzählen konnte und dass die Bienen ganz wichtige Bestäuber für unsere Kulturpflanzen sind.
Aber sie wusste auch sonst viel über die Tiere zu erzählen, z.B. dass die Bienen den Weg zu guten Nahrungsquellen durch einen Tanz weitergeben.
Die wichtigste Biene im Honigbienenstaat ist die Königin. Sie kann als einzige Eier legen und damit für Nachwuchs sorgen. Aber es gibt auch Wildbienen, die ganz ohne einen Staat auskommen und ganz allein für sich und ihren Nachwuchs sorgen. Von diesen Bienen gibt es weit mehr als Honigbienen. Daher ist es auch wichtig, dass man die Wildbienen schütz und z.B. mit einem Insektenhotel hilft und ihnen im Garten ein schönes Paradies schafft.
Die meisten Bienen in einem Staat sind Weibchen, neben der Königin gibt es noch viele Arbeiterinnen und Wächterinnen. Die Männer haben nur ihre Hauptaufgabe die Bienenkönigin zu begatten. Manchmal helfen sie auch beim Wärmen der Brut und bei Trocknen des Nektars.
Die Arbeiterinnen sammeln für die Ernährung, die Aufzucht der Jungen und für einen Wintervorrat, Nektar und Pollen von Blüten und Honigtau von Blatt- und Schildläusen.
Aus dem Nektar und dem Honigtau wird Honig hergestellt. Die Pollen werden hauptsächlich an die Jungen verfüttert, da sie viel Eiweiß und Aminosäuren enthalten.


Insektenfreundlicher Garten


Mit den Kindern hatten wir schon beim Termin davor dafür gesorgt, dass sich Bienen und Insekten im Garten wohlfühlen, durch verschiedene Kräuter wie Ringelblume, Minze, Rosmarin, Thymian, die wir in den Garten integriert hatten.

 

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